Stadt Lenzburg
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Römerstein

Zwischen Lenzburg und Othmarsingen liegen die eher sanften Erhebungen der Endmoränen des Bünztales aus der Würmeiszeit. Die bekanntesten Findlinge dieses Moränenkranzes sind der Grosse und der Kleine Römerstein im nord- östlichen Lenzburger Waldgebiet.

Der Grosse Römerstein im Lindwald (Koordinaten 657 070/249 430) ist mit einem Volumen von 120 m3 der grösste Findling auf der Endmoräne am Ausgang des Bünztales. Der imposante Granitblock ist umgeben von zahlreichen kleineren Blöcken. Am 25. Februar 1867 wurde der Findling durch einen Beschluss der Ortsbürgergemeinde Lenzburg unter Schutz gestellt.

Auf dem nahen Lindfeld stiess man bei Strassen- und Bahnbauten auf Hausruinen, ein halbrundes Theater und Gräber aus der Römerzeit. Diese Zeugen aus der Zeit von 50 bis 250 n. Chr. weisen auf das Bestehen eines helvetisch-römischen Dorfes (vicus) hin. Die in der Nähe liegenden gewaltigen Findlinge aus Gotthardgranit tragen daher bezeichnenderweise die Namen Grosser Römerstein und Kleiner Römerstein.