6. fotofestival lenzburg 2024 - Synthesis

Ab Mai bringt es für einen Monat teilnehmende Expertinnen, Experten und ein interessiertes Publikum zusammen. Die Nähe von Lenzburg zu den Kunstmetropolen Zürich und Basel lockt regionale und internationale Teilnehmende und Besuchende an das Festival.

Jedes Jahr verwandelt das Fotofestival Lenzburg seine Gastgeberstadt in einen Ausstellungsraum, der sich ausschliesslich der Fotografie widmet und das Medium dabei an unterschiedlichsten Orten präsentiert. Mit kuratierten Gruppen- und Einzelausstellungen, Führungen, Workshops, Vorträgen und begleitenden Veranstaltungen präsentiert das Festival verschiedene fotografische Positionen, die es zu erkunden gilt. Zudem bietet es zahlreiche Möglichkeiten der Begegnung und des Austauschs mit einer Gemeinschaft von Enthusiastinnen und Enthusiasten in einem offenen und doch intimen Rahmen zum Thema «Synthesis».

Wir verstehen Synthese als einen Prozess, bei dem etwas durch die Kombination mehrerer Elemente verbessert wird. Dabei ist das entstehende Ganze größer als seine Einzelteile – und zwar nicht, weil die Einzelteile nicht oder nicht gleich wichtig wären, sondern weil sie es grundsätzlich sind. Das zu erreichen, ist jedoch ein ständiger Balanceakt zwischen all den verschiedenen Interessen, Kräften und Komponenten.

In dieser Hinsicht können wir auch ein Fotofestival als das Ergebnis vielen zusammenarbeitenden Händen und mitwirkenden Köpfen betrachten. Es ist etwas, das aus verschiedenen Ideen und durch gemeinsame Umsetzungen entsteht. Vor allem aber ist ein Festival das Zusammentreffen vieler fotografischer Positionen. Und es schafft Raum für einen lebhaften Austausch.

Das Fotofestival Lenzburg hat sich von Anfang an als eine Art Laboratorium für mögliche Synthesen in Bezug auf Inhalt und Form, Positionen und Praktiken, Expertisen und Öffentlichkeiten verstanden.